Aktuelles

Herzliche Einladung in den Remscheider Frühlingswald

Die erfolgreichen Ergebnisse und Resultate der im vergangenen Winter durchgeführten Waldpflegemaßnahmen lassen sich aktuell am besten im Remscheider Frühlingswald, im Bereich Küppelstein, im Reinshagener Schimmelbusch und in den Laubwäldern südlich der Von-Bodelschwingh-Siedlung bestaunen.

Das frische Grün der dortigen Buchen, Ahorne und Eschen scheint förmlich zu explodieren um das durch die Waldpflegemaßnahme geschaffene Licht im Kronenraum gierig aufzunehmen.

Vorrangigstes Ziel des bereits seit Jahrzehnten praktizierten ökologischen Waldumbaus in Remscheid ist es, nachhaltig vitale, vielfältig gemischte und strukturreiche Mischwälder zu erhalten und zu entwickeln. Nur so können die vielfachen Anforderungen an einen wirtschaftlich genutzten Erholungswald dauerhaft erfüllt werden.

Dies geschieht durch Öffnung des zuvor geschlossenen Kronendaches. Dies bringt Licht in die Wälder um die eingeleitete natürliche Verjüngung des Waldes zu unterstützen. Davon können sich die Waldbesucher am besten gerade jetzt bei tollem Wetter im Remscheider Frühlingswald eindrucksvoll selbst überzeugen.

Auf lange Sicht sollen mit dem gesellschaftlich geforderten ökologischen Waldumbau stufige naturnahe Waldbestände mit möglichst vielen unterschiedlichen Baumarten entwickelt werden, in denen Bäume allen Alters und Dimensionen in einem Bestand vertreten sind.

Vor allem der dramatische Klimawandel zwingt dazu, die Waldbestände in puncto Stabilität durch Ungleichaltrigkeit und Mischung von verschiedenen Baumarten auf der Fläche auf die Folgen der Klimaveränderung vorzubereiten. Risiken für den Wald, z.B. durch Stürme, Schädlinge oder Trocknis sollen so durch breitere Baumartenmischung und Altersstruktur möglichst breit verteilt und damit insgesamt verringert werden.

Die Bewirtschaftung des Remscheider Waldes erfolgt dabei nach den Grundsätzen der naturgemäßen Waldwirtschaft und ist bereits seit dem Jahre 2001 nach den allgemein anerkannten Prinzipien des PEFC zertifiziert. 

Im vergangenen Jahr wurde die Stadt Remscheid im NRW-Landtag in Düsseldorf für ihre erfolgreiche Umsetzung dieser Form der naturgemäßen Waldbewirtschaftung durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sowie durch das NRW-Umweltministerium mit dem Preis für vorbildliche Waldbewirtschaftung ausgezeichnet.

Die ökologisch ausgerichtete Waldpflege geschieht im Remscheider Wald planmäßig nach dem sog. Pflegeblockprinzip in einem Turnus von i.d.R. fünf Jahren – auch und gerade in den hiesigen Naturschutzgebieten.

Dass die Pflege und Durchforstung von Waldbeständen in Landschaftsschutz- sowie Naturschutzgebieten nicht nur seine Richtigkeit hat, sondern sogar explizit den Schutzzwecken dient, belegen diverse wissenschaftlich basierte Studien.

Die Bäume in Remscheids Wäldern erbringen uns vielfältige lebenswichtige Ökosystemdienstleistungen, sie sind Luftfilter, Wasserspeicher, Boden- und Klimaschützer und Lebens sowie Erholungsraum gerade in aktuellen Zeiten der Corona-Pandemie:

Luftfilter
Ein großer Laubbaum, z.B. eine 200-jährige Stileiche, produziert stündlich etwa 370 Liter Sauerstoff – das sind rund drei Millionen Liter im Jahr. Die Blattfläche eines solchen Baumes umfasst rund 1.000 Quadratmeter und der Baum filtert jährlich rund 7.000 Kilogramm Schadstoffe aus der Luft. Die Blätterdächer spenden im Sommer Schatten und viele Bäume wirken als Filter für Feinstaub, der verstärkt bei Trockenheit auftaucht. Ahorn, Buchen und Kastanien sind gute natürliche Filter.
Wasserspeicher
Ein 20-jähriger Laubbaum verhindert mit seinen Wurzeln den Abfluss von 70.000 Litern Wasser im Jahr. Er speichert das Wasser und dient damit dem Hochwasserschutz. Zudem halten seine Wurzeln rund 50 Tonnen Boden zusammen, in dem sich unzählig viele Mikroorganismen, Insekten, Würmer tummeln.
Klimaschützer
Was das Klein-Klima betrifft, sind Laubbäume geradezu Alleskönner. Jeder Baum kühlt unmittelbar vor Ort und sofort. Denn Laubbäume verdampfen Wasser und das verbraucht Wärme, die somit die Luft nicht aufheizen kann.
Lebensraum Baum
Nicht nur die Wurzeln eines Baumes bieten Lebensraum für unzählige Organismen, auch in der Rinde, auf den Ästen, in den Hohlräumen, im Laub, der Baumkrone oder dem Baumwipfel leben die unterschiedlichsten Lebewesen, zum Beispiel Algen, Schmetterlinge, Insekten und Vögel.
Allein an einer Linde können bis zu 30 pflanzenfressende Insektenarten gezählt werden, zahlreiche Schmetterlingsarten ernähren sich von ihrem Nektar und auch die Bienen sind dankbare Abnehmer der Lindenpollen. Im Mittelalter waren die Linden deshalb auch als sogenannte Bienenweiden geschützt.

Weitere Informationen unter:

1. Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft NRW,   www.anw-nrw.de,

2. PEFC – „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“; www.pefc.de

3. www.forstwirtschaft-in-deutschland.de

Verschiebung der Abfuhrtermine wegen der Osterfeiertage

ABHOLTERMINE VOR UND NACH OSTERN

Restmüll, Bioabfall und Papier

Am Donnerstag (09.04.2020) wird die Leerung vom Karfreitag (10.04.2020) vorgeholt.

Am Samstag (11.04.2020) und am Ostermontag (13.04.2020) erfolgen keine Leerungen.

Die Abfuhrtage verschieben sich ab Ostermontag (13.04.2020) jeweils auf den nächsten Wochentag (Leerung vom Montag am Dienstag, Leerung vom Dienstag am Mittwoch, Leerung vom Mittwoch am Donnerstag, Leerung von Donnerstag am Freitag, Leerung vom Freitag am Samstag).

Alle Informationen finden Sie aktualisiert in Ihrem persönlichen Abfuhrkalender passend zu Ihrer Adresse unter www.tbr-info.de/abfuhrkalender.

Wertstoffhof/Gartenabfallsammlung

Der Wertstoffhof ist am 10.04.2020 (Karfreitag) und am 13.04.2020 (Ostermontag) geschlossen.

Am Samstag (11.04.2020) ist der Wertstoffhof von 08:00 Uhr bis 13:45 Uhr geöffnet. Auf dem Wertstoffhof werden seit dem 31.03.2020 keine Gartenabfälle mehr angenommen (s. Pressemeldung).

Die Gartenabfallsammlung findet ausschließlich auf dem Schützenplatz in der Zeit von 09:00 Uhr - 16:00 Uhr statt.

Bitte beachten Sie, dass Abfallanlieferungen, die nicht von Remscheider Einwohnerinnen und Einwohnern stammen, am Wertstoffhof und an der Annahmestelle der Grünabfallsammlung auf dem Schützenplatz ausnahmslos abgewiesen werden.

Altkleidersammlung der TBR pausiert bis auf Weiteres

Altkleidersammlung der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) pausiert

Die TBR stellen ihre Sammlung von Textilien und Schuhen, die über ihre Depotcontainer im Stadtgebiet erfolgt, ab Montag, den 6. April 2020, vorübergehend ein, weil aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Krise Engpässe bei der Weitervermittlung der gebrauchten Ware abzusehen sind.

Wir bitten daher, die betroffenen Altkleidercontainer der TBR bis auf weiteres nicht mehr zu benutzen und zur Entsorgung vorgesehene Textilien und Schuhe vorerst im Haushalt aufzubewahren.

Die Altkleider-Container der TBR werden bis zur Wiederaufnahme der Sammlung mit Plastikfolien abgedeckt. Endsprechende Hinweise werden an den Sammelstellen angebracht.

Gartenabfallsammlung nur noch auf dem Schützenplatz

Gartenabfallsammlung ab sofort
nur noch auf dem Schützenplatz Remscheid

Die Technischen Betriebe Remscheid bemühen sich weiter, ihr Entsorgungsangebot für alle Remscheider Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten. Dies ist für den Betrieb des Wertstoffhofes jedoch nur dann möglich, wenn gewährleistet werden kann, dass die geltenden Abstandsregelungen (zwei Meter) eingehalten werden können.

Um dies zu gewährleisten, muss die Anzahl der Fahrzeuge, die den Wertstoffhof befahren dürfen, beschränkt werden.

Am Samstag, den 28.03.2020, hat dies zu einem langen Rückstau auf der Solinger Straße geführt, der den Einsatz von Polizei und Ordnungskräften nötig gemacht hat, um den Verkehr auf der Bundesstraße gewährleisten zu können.

Zur Entzerrung der Anlieferungen zum Wertstoffhof werden
ab Dienstag, den 31.03.2020 auf dem Wertstoffhof keine Gartenabfälle mehr angenommen.

Um die Entsorgung der Gartenabfälle für die Remscheider dennoch zu gewährleisten, wird eine zentrale Annahmestelle für Gartenabfälle auf dem Schützenplatz Remscheid eingerichtet. Diese zentrale Annahmestelle ersetzt bis auf weiteres alle Grünschnittsammelstellen in Remscheid (Wertstoffhof und alle Samstagssammlungen).

Öffnungszeiten der Gartenabfallsammlung auf dem Schützenplatz Remscheid:

Montag bis Freitag                       von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Samstag                                           von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Außerhalb der genannten Öffnungszeiten dürfen an der Annahmestelle keine Abfälle abgelagert werden.

Die Technischen Betriebe weisen nochmals darauf hin, die Nutzung des Wertstoffhofes auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken. Nur so kann eine Schließung des Wertstoffhofs vermieden werden.

Darüber hinaus werden Abfallanlieferungen, die nicht von Remscheider Bürgerinnen und Bürgern stammen, sowohl am Wertstoffhof wie auch an der neuen Annahmestelle für Gartenabfälle ausnahmslos abgewiesen.

Richtiger Umgang mit Abfällen

Gerade in Zeiten der Corona-Prävention erinnern die TBR an den richtigen Umgang mit Abfällen:

Abfälle sollten nicht lose in die Restmülltonne geworfen werden. Alle anfallenden Abfälle sind in stabilen Mülltüten bzw. Müllsäcken zu verpacken, die z.B. durch Verknoten verschlossen werden. So kann vermieden werden, dass Abfälle bei der Erfassung in der Restmülltonne, der Sammlung, dem Transport und der Entsorgung im Müllheizkraftwerk der AWG in Wuppertal verwehen und dadurch zu einer Ansteckungsgefahr werden.

Sollten zurzeit Mehrmengen an Restmüll anfallen, können die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer bei den TBR (abfallentsorgung@tbr-info.de) formlos größere Abfalltonnen oder eine häufigere Leerung der Tonnen beantragen. Diese Änderung kann jederzeit zurückgenommen werden, wenn sie nicht mehr nötig ist.

Im Einzelfall können auch amtliche Müllsäcke der Stadt Remscheid genutzt werden.

Auch hier gilt die bekannte Regel, diese Müllsäcke so lange wie möglich in für andere Personen und auch Tiere nicht zugänglichen Räumen aufzubewahren und gut verschlossen erst kurz vor der Abfuhr bereitzustellen.