Aktuelles

Blutbuche an der Straße Thüringsberg ist nicht mehr zu retten

An der Straße Thüringsberg befindet sich in Höhe Thüringsberg 18 auf städtischem Grundstück eine etwa 180 Jahre alte, stadtbildprägende Blutbuche. Bei diesem Baum mit einem Stammumfang von 360 Zentimetern und einer Kronenhöhe von rund 28 bis 30 Metern ist am heutigen Morgen ein kronenbildender starker Hauptast ausgebrochen. Dieser sogenannte Grünastbruch ist ursächlich auf ein komplexes und vielschichtiges Phänomen zurückzuführen. Beteiligt ist hierbei auch der Trockenstress bei Bäumen, wenn also nicht ausreichend Wasser von den Wurzeln in die Baumkrone zu den Blättern transportiert werden kann. Vereinfacht ausgedrückt wird hierdurch die Holzfestigkeit gemindert und infolge dessen können kleinere wie auch in diesem Fall größere Äste ausbrechen.

Die bei dieser Buche untypische Kronenverzweigung hat den Ausbruch zudem begünstigt. Aufgrund des entstandenen Schadens an dem Baum ist eine weitere Erhaltung leider nicht möglich. So ist der entstandene erhebliche Stammschaden irreparabel. Weiterhin sind infolge des Ausbruchs etwa 40 Prozent des Kronenvolumens verloren gegangen. Auch dieser Umstand schließt eine weitere Erhaltung aus. Aus Gründen der Verkehrssicherheit für Anwohnerschaft, Passanten und den Fahrzeugverkehr ist es leider erforderlich, diesen für Lennep stadtbildprägenden Baum umgehend zu entfernen.

Zu diesem bedauerlichen Urteil sind die Baumexperten der Technischen Betriebe nach eingehender Prüfung einhellig gekommen, was ihnen in Anbetracht der besonderen Bedeutung dieses prächtigen Baumexemplars sehr schwer gefallen ist.

Eine Ersatzpflanzung ist für den Herbst diesen Jahres vorgesehen. So ist es geplant, einen geeigneten Jungbaum mit etwa 30 bis 35 Zentimetern Stammumfang und einer Kronenhöhe von etwa 5 bis 7 Metern zu pflanzen. Dieser Baum kann leider keinen adäquaten Ersatz darstellen, hat aber aufgrund der vorhandenen guten Standortsituation die besten Voraussetzungen dafür, hoffentlich einmal den Platz zu füllen.

Auswirkungen des Klimawandels im Stadtwald Remscheid

Zur Verkehrssicherung werden weitere abgestorbene Fichten ab der zweiten Augustwoche entnommen.

Auch der für seinen erfolgreichen Waldumbau ausgezeichnete Remscheider Stadtwald bleibt von den Auswirkungen des Klimawandels nicht verschont und leidet. Aufgrund der anhaltenden Dürre und der Borkenkäferschäden der vergangenen Jahre sind an vielen Stellen im Stadtwald Fichten abgestorben. Selbst einzelne alte Buchen und Eichen fallen mittlerweile der Trockenheit zum Opfer.

Um Gefährdungen durch Astabbruch und Baumsturz zu vermeiden, müssen ab der zweiten Augustwoche im Stadtwald erneut abgestorbene Fichten entnommen werden. Betroffene Flächen werden damit langfristig für die anstehende Wiederbewaldung vorbereitet. Die Maßnahmen betreffen unter anderem das Waldgebiet an der Eschbachtalsperre, Bereiche an der Lenneper Panzertalsperre sowie Wälder im Bereich Hohenhagen und Westen/Grund.

Ausgeführt werden die Arbeiten von städtischen Forstwirten sowie von Forstunternehmen mit Holzerntemaschinen. In den betreffenden Bereichen kann es zeitweise zu Wegesperrungen und Einschränkungen der Betretung für den Erholungsverkehr kommen. Sperrungen sind leider unvermeidlich, etwaige Umleitungen werden dort, wo es möglich ist, eingerichtet und sollten unbedingt beachtet werden.

Die Entnahme abgestorbener Bäume erfolgt insbesondere dort, wo Straßen, Wege oder Wohnbebauung benachbart sind. Hier müssen Gefährdungen durch herabfallende Äste oder umstürzende Bäume verhindert werden. Abgestorbene Bäume werden allerdings überall dort, wo es möglich ist, auch gezielt im Wald belassen. Sie sind ökologisch wertvoll für den Arten- und Biotopschutz, bieten Lebensraum für viele Vögel, Insekten und Pilze und sind stets wichtiger Bestandteil des ökologischen Waldumbaus, der in unserem Stadtwald seit über 20 Jahren praktiziert wird. Die Umsetzung einer ökologischen Waldbewirtschaftung hat in vielen Wäldern Remscheids sichtbare Erfolge in Mischung und Strukturvielfalt hervorgebracht. Im Jahre 2019 wurde auch aus diesem Grund unser Stadtwald mit dem Preis für vorbildliche Waldbewirtschaftung der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und des Umweltministeriums NRW ausgezeichnet.

Der fortschreitende Klimawandel erfordert für das Team des Stadtforstamtes und für die vielen betroffenen privaten Waldbesitzenden auch zukünftig Geduld und einen langen Atem. Jedes Jahr werden mehr als 30.000 junge Laub- und Nadelbäume als neue zukünftige Waldgeneration gepflanzt. Die Dimensionen des Schadensausmaßes der vergangenen Jahre stellen allerdings eine echte Generationenaufgabe dar die bisherigen Fichtenflächen erfolgreich und langfristig zu einem klimastabileren und artenreichen Mischwald zu entwickeln.
Die jetzt wieder anstehenden Forstarbeiten werden voraussichtlich bis Anfang Oktober andauern.

Ansprechpartner für die Maßnahmen in den Forstrevieren sind:

· Forstrevier Süd-West, Eschbachtalsperre, Stephan Nöh, (Email: s.noeh@tbr-info.de),  Tel.: 0151- 147 38 257

· Forstrevier Nord, Lüttringhausen und Lennep, Lothar Benkel (Email: l.benkel@tbr-info.de), Tel.: 0151- 147 38 258

Deckensanierung Klausener Straße ab 19. Juli

Ab Dienstag,  den 19. Juli, wird die Klausener Straße im Bereich südlich des Kreisverkehrs mit der Weberstraße/Dreherstraße – etwas unterhalb der Zufahrt zum Parkplatz der Kleingartenanlage – bis vor die Einmündung der Lockfinker Straße saniert. Die Fahrbahn wird hierfür im Mittelbereich zwischen den außenliegenden Fahrradspuren gefräst und erhält anschließend eine vier Zentimeter starke neue Fahrbahndecke.

Die Arbeiten dauern ca. eine Woche. Während dieser Zeit ist die Klausener Straße in diesem Bereich voll gesperrt. Außerdem gilt entlang der Klausener Straße inklusive der Parkstreifen beidseitig ein absolutes Halteverbot.
Während der Bauzeit ist zudem die Einmündung Klauser Delle gesperrt. Wer in dieser Straße wohnt oder den Kindergarten Fritz-Ruhrmann-Straße besuchen möchte, muss einen Umweg über die Straße Dörrenberg nehmen.
Einschränkungen gibt es auch für diejenigen, die im Baustellenbereich wohnen oder dort parken. Sie können ihre Häuser und Garagen während der gesamten Baumaßnahme nicht anfahren und müssen ihr Fahrzeug in den angrenzenden Straßen abstellen.
Für Notfahrzeuge wie Krankenwagen und Feuerwehr gilt selbstverständlich durchweg freie Fahrt.

Umleitung wird eingerichtet
Der Baustellenbereich lässt sich am besten großräumig über die Dreher Straße auf die Barmer Straße, die Gertenbachstraße und die Kreuzbergstraße umfahren. Der Busverkehr wird gleichfalls großräumig umgeleitet.

Kontakt
Als Ansprechpartner stehen Frank Schubert (Telefon: 02191-162708), Andre Rößeler (Telefon: 02191-162465) und Gunter Breidbach (Telefon: 02191-162668) von den Technischen Betrieben Remscheid (TBR) zur Verfügung.

Mobile Gartenabfallsammlung samstags ab 2. Juli wieder in den Stadtbezirken

Am Samstag, dem 2. Juli startet die mobile Gartenabfallsammlung samstags in den Stadtbezirken. Einzelheiten zu den Terminen finden Sie hier

Bitte beachten Sie:
Anlieferungen von Grünabfällen mit Anhängern und großen Transportern (insbesondere Gewerbetreibende) können ausschließlich auf dem Wertstoffhof und nur mit Termin entgegengenommen werden.
Hier geht´s zur Terminvereinbarung

Grünabfallanlieferungen, die nicht von Remscheider Bürgerinnen und Bürgern stammen, werden ausnahmslos abgewiesen.

Auf dem Wertstoffhof ist die Abgabe von Gartenabfällen für Anlieferungen mit dem PKW ohne Termin innerhalb der Öffnungszeiten möglich.

 

Neuenhof - Straßenbauarbeiten ab 28. Juni

Ab Dienstag, 28. Juni, werden Straßenbauarbeiten in der Straße Neuenhof im Bereich der Hausnummern 77 - 80 durchgeführt. Die Bereiche um die bestehenden drei Platanen werden erweitert, um den Bestand der Bäume zu sichern. Hierzu wird die Fahrbahn in Teilen aufgebrochen, der Boden im Wurzelbereich aufgelockert und soweit möglich schonend entfernt, eine neue Randeinfassung gesetzt und der Wurzelbereich mit Substrat wieder aufgefüllt. Abschließend wird die Fahrbahn vier Zentimeter abgefräst, alle Einbauten wie Schachtabdeckungen und Schieberkappen in der Straße reguliert und eine neue Asphaltdeckschicht aufgebracht.

Diese Arbeiten können aus bau- und arbeitssicherheitstechnischen Gründen nur mit einer Vollsperrung in diesem Bereich durchgeführt werden. Hierzu wird die Einbahnstraßenregelung zwischen Neuenhof Nr. 53 und 77 aufgehoben, um eine Zufahrt zu den Häusern zu ermöglichen. Die am Verkehr Teilnehmenden werden gebeten, die Straße so weit wie möglich frei zu halten. Ein Wenden größerer Fahrzeuge wird hier nicht möglich sein. Der Fußweg über die Treppe nach Bornsiepen und zur Breslauer Straße wird ebenfalls temporär gesperrt.

Eine Andienung für den Rettungsdienst und die Feuerwehr wird sichergestellt.

Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis Anfang August abgeschlossen sein.