Aktuelles

Aktionstag am 23. Juni - "Dein Klo sagt no"

Technische Betriebe Remscheid, Wupperverband und weitere Partner: Müll gehört nicht ins WC!

Zum sechsten Mal findet der Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni statt. Laut dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sind 283.000 Menschen in der Daseinsvorsorge tätig. Hinter der Daseinsvorsorge verbergen sich die für uns selbstverständliche Versorgung z. B. mit Strom und Wasser und die Entsorgung von Müll und Abwasser. Ohne die Versorgungssicherheit würde unser Alltag nicht funktionieren.

Diesen Tag nutzen der Wupperverband und die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) flankiert von weiteren Ver- und Entsorgern im Wuppergebiet, um auf ein aktuelles Thema aufmerksam zu machen: Jahr für Jahr gelangt Abfall über die Toilette in das Abwasser, der dort nicht hineingehört. Dadurch entstehen unnötig Arbeit und Kosten. Viele haben sicher noch die Bilder des eindrucksvollen Fettbergs aus den Londoner Abwasserleitungen vor Augen. Die Beteiligten wollen deshalb nun sensibilisieren und informieren, wie der Müll richtig entsorgt werden kann.

Der Wupperverband und die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) haben für den Tag der Daseinsvorsorge die Aktion "Dein Klo sagt No!" initiiert. Auch die Technischen Betriebe Solingen sowie WSW Energie & Wasser AG in Wuppertal und die Technischen Werke Burscheid sind mit an Bord. Mit einem Aktionslogo, Bannern, Aufklebern und Infokarten machen sie darauf aufmerksam, dass Abfälle nicht in die Toilette gehören.

In Remscheid gibt es am 23. Juni auf der Alleestraße vor dem Allee-Center von 12.00 bis 17.00 Uhr einen Info- und Aktionsstand von TBR und Wupperverband rund um das Thema "keinen Müll ins WC" mit einer Spielaktion und einem Rätsel. Auch in Wuppertal, Solingen und Burscheid kommt das gemeinsame Infomaterial bei der WSW Energie & Wasser AG, den Technischen Betrieben Solingen und den Technischen Werken Burscheid zum Einsatz.

Hygieneartikel, Essensreste, Medikamente und Chemikalien gehören nicht in die Toilette. Hygieneartikel wie Feuchttücher, Binden, Tampons, Wattestäbchen, Windeln und Kondome verstopfen die Rohre und Pumpen. Feuchttücher / Lappen sowie Haare und Zahnseide führen zu Verstopfungen. Sie gehören in den Restmüll.

Essenreste, besonders kalte Fette, verkleben die Rohre und locken Ratten an. Gekochte Lebensmittel gehören in die Restmülltonne, rohes Obst und Gemüse in den Biomüll.

Wenn Medikamente über die Toilette ins Abwasser gelangen, entsteht ein giftiger Cocktail, der an der Kläranlage nicht vollständig aufgehalten werden kann. Medikamente gehören in den Restmüll und gelangen so in die Müllverbrennung.

Chemikalien wie Säuren, Farben, Lacke, Altöl, Verdünner und ähnliches: Sie belasten das Abwasser, die Kanalisation und letztlich auch unsere Flüsse. Sie gehören in die Schadstoffsammlung.

WC-Steine, Wasserkastenzusätze belasten unnötig das Abwasser. Solche Zusätze sind nicht notwendig. Das WC mit umweltfreundlichem Reiniger sauber machen, das schützt auch vor Gerüchen.

Informationen sind im Internet zu finden unter:

Internetseite des Wupperverbandes zum Thema:
https://www.wupperverband.de/service/wissen-und-lernen/themen/was-gehoert-nicht-ins-abwasser

Internetseiten der TBR zum Thema:
https://www.tatort-toilette.de/

Internetseite der TBS zum Thema: Abfälle gehören nicht in den Abfluss:
https://www.stadtwerke-solingen.de/blog/abwasserschutz-abfaelle-nicht-abfluss/

Blumenwiesen im ökologischen Wandel

Aufmerksamen Beobachtern ist es sicher nicht entgangen: Die Blumenwiesen an den Verkehrsinseln blühen in diesem Jahr nicht so bunt und auffällig wie in den zurückliegenden fünf Jahren. Für die Technischen Betriebe Remscheid, die die Flächen betreuen, ist dies jedoch kein Makel. Im Gegenteil, es handelt sich um den in diesem Frühsommer beginnenden Wandel der Flächen, hin zu mehr heimischen und damit für die Insektenwelt wertvolleren Pflanzenbeständen.

So hat die in den vergangenen Jahren wiederholte Bearbeitung der Flächen nun gezeigt, dass sich an den u.a. infolge der hohen Strahlungsintensität durchaus als extrem zu bezeichnenden Standorten verschiedene heimische Pflanzen eingestellt haben. Natürlich sind weiterhin auch noch einige Vertreter der bisher u.a. ausgesäten nordamerikanischen Prärie-Arten anzutreffen.

Erfreulicherweise etablieren sich nun aber auch Arten wie: Flockenblume, Distel, Schafgarbe, Mohn, Kornblume, Natternkopf, Wegwarte, Kleearten, Färberwaid, Resede, Steinkraut, Klappertopf und Margerite. Leider fallen nicht alle dieser Pflanzen aufgrund ihrer Größe und Blütenfarbe so unmittelbar ins Auge wie z.B. der jetzt blühende Natternkopf, der Klappertopf oder die Margerite.

Die sich abzeichnende positive ökologische Entwicklung auf den Flächen hat in ihrer Deutlichkeit selbst die Fachleute in diesem Frühjahr überrascht. Die Technischen Betriebe werden die Entwicklung weiter begleiten und mit Mähintervallen im Sommer und Herbst unterstützen sowie, falls erforderlich, mit weiteren begleitenden Maßnahmen fördern. Auf diese Weise werden sich auf den mehr als dreißig im Stadtgebiet verteilten Flächen in den kommenden Jahren erstmals klassische Blumenwiesen im wahrsten Sinne des Wortes entwickeln lassen.

Fronleichnam (DO 16.06.2022) - Müllabfuhr kommt 1 Tag später

Die Abfuhrtermine für Restmüll, Bioabfall und Papier verschieben sich aufgrund des Feiertages am Donnerstag, dem 16.06.2022 (Fronleichnam) jeweils auf den nächsten Wochentag: Leerung von Donnerstag am Freitag, Leerung vom Freitag am Samstag.

Alle geänderten Abholtermine finden Sie aktualisiert in Ihrem persönlichen Abfuhrkalender passend zu Ihrer Adresse unter https://www.tbr-info.de/abfuhrkalender.html

Urteil der Oberverwaltungsgerichts NRW vom 17. Mai zur Kalkulation der Abwassergebühren

Das Oberverwaltungsgericht NRW hat am 17. Mai 2022 in Bezug auf die Abwassergebührenkalkulation seine langjährige Rechtsprechung grundlegend geändert. Dieses Urteil wird voraussichtlich auch Auswirkungen auf die Kalkulation und Festsetzung der Abwassergebühren durch die Stadt Remscheid haben.

Die rechtskräftigen Bescheide werden aufgrund des Grundsatzes der Rechtssicherheit weiterhin Bestand haben und nicht geändert werden.

Aufgrund der geänderten Rechtsprechung werden vorsorglich ab sofort alle entsprechenden Abwassergebührenbescheide der Stadt Remscheid hinsichtlich der Festsetzung dieser Gebühren mit dem Vorbehalt einer Nachprüfung erlassen. Die Festsetzungen erfolgen somit "auf Widerruf" und es ist sichergestellt, dass später durch neue Bescheide ggf. notwendige Korrekturen erfolgen werden. Dies wird seitens der Technischen Betriebe Remscheid automatisch geschehen. Sollten Beträge zu viel bezahlt worden sein, wird eine entsprechende Erstattung erfolgen.

Alle notwendigen Korrekturen können aber erst erfolgen, wenn die (an die neue Rechtsprechung angepassten) Gebührenkalkulation im Herbst erfolgt und die neuen Gebührensatzungen vom Rat der Stadt Remscheid beschlossen worden sind. Aufgrund der notwenigen Vorarbeiten und Abläufe kann derzeit dafür noch kein Termin genannt werden.

Eichenprozessionsspinner - Befall an öffentlichen Bäumen

Vorgehensweise bei EichenProzessionsSpinner (EPS) - Befall an öffentlichen Bäumen

Die Meldung von EPS-Nestern nimmt die Feuerwehr Remscheid, Telefon 16-2400 (Leitstelle), entgegen.

Die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) gehen den von der Feuerwehr weitergeleiteten EPS-Meldungen an Werktagen nach:

  • Bäume mit bestätigtem EPS-Befall werden mit Hinweisschildern gekennzeichnet.
  • EPS-Nester an Standorten mit einer hohen berechtigten Sicherheitserwartung (hoher Verkehr durch Fußgänger, z.B. Schulen, Kitas, Spielplätze) werden zwischen 1 bis maximal 5 Werktagen entfernt.
  • Die Entfernung der EPS-Nester erfolgt ausschließlich durch Fachunternehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.